Dreame L20 Ultra Test: Der neue Saugroboter-König?

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Mar 13, 2024

Dreame L20 Ultra Test: Der neue Saugroboter-König?

Saugroboter sollen Sie tatkräftig im Haushalt unterstützen. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch jede Menge Nerven. Dennoch sorgt ein Saugroboter nicht dafür, dass Ihre Böden sauber sind

Saugroboter sollen Sie tatkräftig im Haushalt unterstützen. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch jede Menge Nerven. Dennoch sorgt ein Saugroboter nicht von alleine dafür, dass Ihre Böden immer frisch gereinigt sind. Als Nutzer muss man jede Sekunde oder sogar jeden Tag den Staubbehälter leeren und den Frischwassertank auffüllen – die Wischfunktion natürlich vorausgesetzt. Glücklicherweise entfallen diese teilweise lästigen Wartungsarbeiten bei vielen Flaggschiff-Modellen mehr. Möglich machen dies Basisstationen, die über eine Reinigungs- und Absaugstation verfügen. Diese sorgen dafür, dass die Wischeinheit stets sauber und feucht bleibt und entleeren zudem den Staubbehälter des Saugroboters. Ein Paradebeispiel für eine solche All-in-One-Lösung ist der brandneue Dreame L20 Ultra. Insbesondere im Bereich der Wasserver- und -entsorgung setzt das Gerät neue Maßstäbe. Ob der hohe Preis von knapp 1.200 Euro den zusätzlichen Bedienkomfort rechtfertigt, wollen wir heute im Dreame L20 Ultra Test genauer unter die Lupe nehmen.

Das großformatige Paket ließ bei mir auf einen üppigen Lieferumfang hoffen. Und wie sich herausstellte, wurde ich nicht enttäuscht. Dreame bietet hier also nicht nur wesentliche Komponenten wie Saugroboter und Basisstation. Hinzu kommt noch etwas Verbrauchsmaterial wie ein zusätzlicher Staubsaugerbeutel.

Im Lieferumfang sind enthalten:

Das Dreame L20 Ultra ist der Nachfolger des von uns hochgelobten Dreame L10 Ultra (Test). Das merkt man vielleicht auf den ersten Blick gar nicht. Abgesehen von der völlig anderen Farbauswahl beweist Dreame auch viel Mut und glänzt mit einem komplett überarbeiteten Design, das sehr edel wirkt. Stellenweise erinnert es mich an den ebenfalls sehr attraktiven Ecovacs Deebot X1 OMNI (Test). Die Gehäuse des Saugroboters und der Basisstation sind in einer Mischung aus mattem Weiß und Silber gehalten. Kleine Akzente in edlem Bronze lockern das Ganze etwas auf.

Dreame verleiht der oberen Hälfte des Sockels ein geriffeltes Design, das ein wenig an moderne Akustikplatten im Miniaturformat erinnert. Dank der schicken Optik wird es garantiert niemandem peinlich sein, den Saug- und Wischroboter mit Basisstation im Wohnzimmer aufzustellen. Und das ist auch gut so. Schließlich ist der Dreame aufgrund seiner recht wuchtigen Abmessungen von 606,5 x 426 x 499 mm kaum zu übersehen. Hier kommt sein schickes Design zum Tragen. Wer zu Hause wenig Platz hat, sollte jedoch dennoch auf die Größe achten. Auf der Oberseite der Station finden Sie insgesamt drei berührungsempfindliche Tasten.

Auf dem Saugroboter selbst finden wir das übliche kreisförmige Design. Die Oberseite ist im edlen Grau des Sockels gehalten und punktet mit einer cleanen Optik. Neben einem bronzenen Firmenlogo finden wir auch den LiDAR-Turm und drei Bedienelemente. Um an das Innenleben wie den QR-Code und die Schutzhülle zu gelangen, heben Sie einfach die Oberseite wie einen Deckel ab.

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Dieser wird nämlich magnetisch befestigt. Auf der Vorderseite finden wir einen Bumper, die Kameraeinheit zur Objekterkennung und zwei LEDs. Auf der Rückseite befinden sich die Ladekontakte, über die die Basis den Saugroboter auflädt. Ein Blick auf die Unterseite offenbart die Seitenbürste sowie die mittig platzierte Hauptbürste. Dieser ist komplett aus Gummi gefertigt, was vor allem Haustierbesitzer freuen dürfte.

Schließlich ist es bei diesem Material weniger wahrscheinlich, dass sich Haare verheddern. Darüber hinaus finden wir hier die beiden runden Wischpads. Diese werden über einen Magnetmechanismus in den entsprechenden Halterungen fixiert. Hinsichtlich der Verarbeitungsqualität liegen sowohl die Basis als auch der Saugroboter auf einem äußerst hohen Niveau.

Hier gibt es an keiner Stelle ein Knacken oder Knarren. Darüber hinaus müssen Sie aufgrund der matten Optik keine hässlichen Fingerabdrücke oder störenden Kratzer befürchten. Man kann mit Fug und Recht sagen, dass diese Kombination aus Saugroboter und Standfuß eine der schönsten auf dem Markt ist. Mir persönlich gefällt das Ensemble auf jeden Fall sehr gut.

Das Herzstück der Navigation des Dreame L20 Ultra ist die LiDAR-Technologie. Die entsprechende Technik arbeitet im kleinen Turm auf der Oberseite des Saugroboters und ermöglicht auch bei völliger Dunkelheit beste Übersicht. Dass das wirklich gut funktioniert, zeigt sich nicht nur an der genauen Karte, die das Gerät von Ihrem Zuhause erstellt. Auch die hohe Geschwindigkeit des L20 Ultra kann sich sehen lassen und ist ein Zeichen dafür, dass er sich immer zurechtfindet. Der Weg des smarten Haushaltshelfers folgt einem bestimmten Muster.

Dadurch bewegt er sich in Auf- und Abbewegungen durch den Raum, was eine blitzschnelle Reinigungstour in Räumen ohne viele Möbel ermöglicht. Stößt es dabei auf Hindernisse, weicht es diesen gekonnt aus. Allerdings muss man dann mit einer längeren Reinigungszeit rechnen. Im Test konnte ich mich buchstäblich blind auf die LiDAR-Sensoren verlassen. Der smarte Haushaltshelfer fuhr bei hellem Tageslicht mit ebenso viel Übersicht durch meine Wohnung wie in der Dunkelheit der Nacht. Beim Dreame L20 Ultra spürt man geradezu, wie groß die Vorteile der LiDAR-Technologie im Vergleich zu rein auf Kamerabildern basierenden Alternativen sind.

Neben der Navigation spielt natürlich auch die Objekt- oder Hinderniserkennung eine große Rolle. Vor allem Eltern wissen, wie wichtig es ist. Schließlich fressen Saugroboter gerne LEGO-Steine ​​oder verheddern sich in herumliegenden Kabeln oder Schnürsenkeln. Zur Objekterkennung setzt Dreame auf eine Kamera in Kombination mit zwei LED-Lichtquellen, die rechts und links davon sitzen.

Der große Vorteil liegt auf der Hand. Dadurch kann der Saugroboter auch im Dunkeln Hindernisse erkennen und ist nicht auf fehleranfällige Nachtsicht angewiesen. Und das Ganze zahlt sich in vielen Situationen aus. So meidet der L20 Ultra zuverlässig Schuhe, Bücher, Kuscheltiere und andere Gegenstände, die auf dem Boden liegen. Voraussetzung ist jedoch, dass diese nicht zu klein sind.

So musste ich im Test leider feststellen, dass der smarte Haushaltshelfer ein Kabel unter meinem Sideboard unter seine Flügel nahm und kurzerhand hängenblieb. Das ist schade, aber keine große Sache. Schließlich teilen diese Schwäche derzeit fast alle Saugroboter. In diesem Zusammenhang sollten Sie Ihre Wohnung einfach von möglichen Gefahrenquellen befreien, die zu Schäden führen könnten.

Die Kernfunktion eines jeden Roboterstaubsaugers ist natürlich das Staubsaugen. Kein Wunder also, dass Dreame hier im Vergleich zum Vorgänger den Löwenanteil an Überarbeitungen vorgenommen hat. Der L20 Ultra bietet jetzt stolze 7.000 Pascal. Zum Vergleich: Der L10 Ultra hatte mit 5.300 Pascal deutlich weniger, aber immer noch einen wirklich guten Wert. Dreame hat dies vor allem aus einem Grund verbessert. Die Leistung auf Teppichböden soll noch besser sein. Der Roboter bietet in der App sogar den sogenannten „Carpet Boost“ an. Dabei wird die maximale Leistung abgerufen, sobald das Gerät mit Hilfe seines Sensors einen Teppich registriert. Natürlich sind 7.000 Pascal ein herausragender Wert, mit dem die Konkurrenz nicht mithalten kann. Ein Roborock S8 Pro Ultra (Test) bietet beispielsweise 1.000 Pascal weniger.

Allerdings geht mit der hohen Saugleistung natürlich auch eine entsprechend hohe Betriebslautstärke einher. Zudem sinkt der Akkustand deutlich schneller. Im Test habe ich festgestellt, dass der Modus „Standard“ für die üblichen Verschmutzungen vollkommen ausreicht. Wer mehr oder weniger möchte, kann zwischen insgesamt vier Stufen wählen. Hier können Sie zwischen „Leise“, „Standard“, „Stark“ und „Turbo“ wählen. Was mir bei der Reinigungstour positiv aufgefallen ist, waren nicht nur die tollen Reinigungsergebnisse auf Hart- und Teppichböden. Darüber hinaus schaltet der L20 Ultra seine beiden Scheinwerfer an der Vorderseite automatisch ein, sobald er einen dunklen Raum betritt oder unter Möbeln kreist. Dies dient nicht nur der Orientierung, sondern schafft auch eine praktische Bedienmöglichkeit für den Nutzer.

Spannender als die Saugleistung ist die Wischfunktion des Dreame L20 Ultra. Hier hat das Flaggschiff einige spannende Features zu bieten, die wir uns genauer ansehen. Da wäre zum einen der Umgang mit Teppichböden. Da diese natürlich nicht gewischt werden sollen, stellt sich die Frage, wie der smarte Haushaltshelfer damit umgeht. Einerseits kann man in der App einstellen, dass der Roboter ganz auf Teppichböden verzichten soll. Erkennt der Sensor während einer Reinigungstour einen Teppich, umgeht der L20 Ultra diesen kurzerhand. Sie können auch festlegen, dass der Teppich nur gesaugt werden soll. In diesem Fall hebt der Roboter die beiden Wischpads um 10,5 mm an und fährt ausschließlich mit der Saugfunktion über den Teppich.

Erfahrungsgemäß funktioniert dies nur bei kurzflorigen Teppichen gut. Lange Bodenteppiche werden auch mit hebbaren Mopps regelmäßig feucht. Dafür hat Dreame eine dritte Option in petto. Damit lässt sich regulieren, dass der Saugroboter seine Wischpads kurzerhand in der Station abstellt, bevor er auf einen Teppich fährt. Wenn Sie sich für diese Option entscheiden, fährt der L20 Ultra zunächst über Hartböden, die feucht gewischt werden sollen. Anschließend parkt er die Wischpads in der Station, um den verbleibenden Teppich ausschließlich mit der Saugfunktion zu bearbeiten. Ein geniales Feature!

Die Wischergebnisse des L20 Ultra können sich wirklich sehen lassen. Dies ist auf die rotierenden Wischmopps zurückzuführen, die mit Anpressdruck auch eingetrocknete Flecken auf dem Boden beseitigen. Besonders gefallen haben mir die Ergebnisse in den Randbereichen. Dabei arbeitet das L20 Ultra mit Kantensensoren, die seitlich am Gehäuse sitzen und darauf ausgelegt sind, das Gerät möglichst nah an den Rand zu bringen. In Kombination mit der MopExtend-Funktion erreicht der Roboter so auch die normalerweise recht schmutzige Ecke zwischen Boden und Fußleiste. Dabei fährt er seinen Mopp aus und lässt einen Miniabstand von 2 mm zur Leiste.

Saugroboter mit All-in-One-Station sollen in erster Linie maximalen Benutzerkomfort bieten. Denn der Wartungsaufwand ist hier minimal. Das L20 Ultra ist in dieser Hinsicht ein echtes Paradebeispiel. Die Station verfügt über mehrere Funktionen. Da wäre zum einen die Saugfunktion. Nach jeder Reinigungstour kehrt der Saugroboter zur Basis zurück. Dort angekommen wird der angesammelte Staub und Schmutz aufgesaugt und an den Staubsaugerbeutel weitergeleitet. Laut Dreame sollte der Beutelwechsel nur etwa alle 75 Tage erfolgen.

Das von vielen so verhasste regelmäßige Entleeren des Staubbehälters entfällt somit bereits beim L20 Ultra. Doch natürlich erledigt der smarte Haushaltshelfer nicht alles alleine. Sie müssen sich um die Wasserversorgung und -entsorgung kümmern und von Zeit zu Zeit das mitgelieferte Reinigungsmittel verwenden. Aber der Rest passiert wirklich wie von Zauberhand. Möchte der L20 Ultra seine Wischfunktion nutzen, kehrt er automatisch zur Station zurück und lässt seine beiden Wischpads mit einer Mischung aus frischem Wasser und Reinigungsmittel befeuchten.

Während des Wischens kehrt der Roboter in regelmäßigen Abständen zur Station zurück, um die Pads reinigen zu lassen. Der große Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, dass der Sauger den Schmutz nicht in Ihrer Wohnung verteilt, sondern immer mit frisch gereinigten Mopps wischt. Das Gleiche geschieht am Ende der Reinigungstour. Das entstehende Schmutzwasser wird abgesaugt und in den Schmutzwassertank überführt. Nach der Reinigung der Wischflächen beginnt eine Trocknungsphase von knapp zwei Stunden. Hier werden die Wischpads mit Heißluft bei einer Temperatur von 45°C getrocknet, was einer Geruchsbildung vorbeugen soll.

Allerdings müssen Sie in regelmäßigen Abständen zwei Aufgaben erledigen. Sie müssen also den Frischwassertank auffüllen und den Schmutzwassertank entleeren. Gerade Letzteres ist äußerst wichtig, da sonst schnell üble Gerüche entstehen. Dreame nutzt nahezu gigantische Wassertanks, so dass man selten das „Vergnügen“ hat, diese Aufgaben auszuführen. Der Frischwassertank fasst stolze 4,5 Liter.

Das sind 2 Liter mehr als noch beim L10s Ultra der Fall war. Auch der Schmutzwassertank ist mit 4 Litern erfreulich voluminös und stellt ein großes Upgrade zum bisherigen Flaggschiff dar. Dreame ist hier genau richtig. Schließlich erlebe ich es immer wieder, dass Basisstationen einfach mit kleinen Wassertanks ausgestattet sind. Die Folge ist, dass die Geräte dann nicht wirklich halten, was sie versprechen, da man oft gezwungen ist, sie nachzufüllen.

Ein Garant für hohen Bedienkomfort eines jeden Saugroboters ist eine gute App. Dass die Dreame-App zu den besten auf dem Markt gehört, konnten wir bereits in der Vergangenheit spüren. Die für iOS und AndroidOS verfügbare Anwendung kommt bereits bei der Einrichtung des smarten Haushaltshelfers zum Einsatz. Nach dem Download im jeweiligen Store muss zunächst der QR-Code des Saugroboters unter der Hülle gescannt werden. Anschließend übertragen Sie den L20 Ultra in Ihr kabelloses Heimnetzwerk und richten ihn Schritt für Schritt ein.

Über die App starten Sie dann auch die Jungfernfahrt des Roboters. Dies dauert nur wenige Minuten, da der smarte Haushaltshelfer damit Ihre Räumlichkeiten kartiert. Nach der ersten Fahrt können Sie in der App sehen, wie der Roboter Ihr Zuhause in verschiedene Räume unterteilt hat. Dies soll später eine gezielte Reinigung erleichtern. Sollte dem L20 Ultra ein Fehler unterlaufen, kann man die Karte natürlich nachträglich bearbeiten und Anpassungen vornehmen. In meinem Test stimmte der Grundriss aus der App mit meinem tatsächlichen Grundriss überein, was mir das erspart hat.

Im Rahmen der Kartierung können selbstverständlich auch mehrere Stockwerke gespeichert werden. Dies ist ein interessantes Feature für Hausbewohner oder Bewohner einer Maisonette-Wohnung. Wenn Ihnen die Standard-2D-Karte zu langweilig ist, können Sie auch auf deren dreidimensionales Gegenstück zurückgreifen. In diesem Fall können Sie sogar Möbel wie eine Couch oder ein Sofa in das 3D-Bild Ihrer Wohnung einfügen. Ich halte dies nicht für eine wirklich nützliche Funktion. Allerdings ist es eine lustige Spielerei. Für die Kartierung wird nicht nur der LiDAR-Sensor genutzt, sondern auch die Kameraeinheit an der Vorderseite. Dadurch werden Objekte erkannt und schließlich in der endgültigen Karte als Hindernisse abgebildet.

Die Vielfalt der individuellen Reinigungseinstellungen, die Sie beim L20 Ultra vornehmen können, ist wirklich groß. Sie können beispielsweise No-Go-Areas und virtuelle Wände in der Karte platzieren. Der Saugroboter meidet diese Bereiche dann zuverlässig. Ich nutze diese Funktion zum Beispiel immer am Futterplatz meines Hundes, damit er ungestört fressen kann. Anhand der Karte können Sie den Saugroboter über die App in bestimmte Räume schicken. Sie können sogar die Reihenfolge festlegen, in der sie besucht werden sollen. Darüber hinaus können Sie den Reinigungsmodus für jeden Raum einstellen.

Es gibt nur Teppich im Wohnzimmer? Dann können Sie dafür nur das Staubsaugen einstellen. Brauchen die Fliesen im Bad und in der Küche besondere Pflege? Dann erhöhen Sie hier einfach die Stufe der Wischfunktion. Zusätzlich zu den vordefinierten Räumen können Sie auch einfach Zonen innerhalb von Räumen definieren und eine bestimmte Reinigungsoption festlegen. Das Gerät muss nicht immer alles auf einmal reinigen. Sie können es auch nur in einen Raum schicken und es kehrt dann zu seiner Basisstation zurück.

Besonders praktisch sind die festen Reinigungspläne. Hier können Sie festlegen, wann der smarte Haushaltshelfer seinen Rundgang durch Ihre Wohnung machen soll. Am bequemsten ist es natürlich, wenn Sie bei der Arbeit sind. So kehren Sie nach der Arbeit immer mit frisch gereinigten Böden nach Hause zurück. Alternativ bietet Ihnen Dreame auch die KI-gestützte CleanGenius-Funktion an. Es entscheidet selbst, wann Ihre Wohnung gereinigt werden muss. Sie bestimmen lediglich, wie oft und in welchen Räumen das Ganze stattfinden soll.

Neben der übersichtlichen App sorgt natürlich auch die Unterstützung der Sprachassistenten Amazon Alexa und Google Assistant für einen hohen Nutzerkomfort. Beispielsweise können Sie den Saugroboter per Sprachbefehl in bestimmte Räume schicken. Genau genommen handelt es sich beim Dreame L20 Ultra nicht nur um einen Saugroboter mit Basisstation. Durch die Kamera auf der Vorderseite wird der smarte Haushaltshelfer auch zur wandelnden Überwachungskamera. Sie können ihn wie ein ferngesteuertes Auto durch Ihr Zuhause steuern oder einfach der Route des Roboters folgen. Dreame hat hier die TÜV SÜD-Zertifizierung für Datenschutz erhalten. Dies zeigt sich unter anderem daran, dass man für die Nutzung des Features einen vierstelligen Code ermitteln muss.

Außerdem schaltet sich die Kamera nach einigen Minuten Inaktivität aus. Ein weiteres Gimmick, das ich vor allem nutzen würde, um unterwegs ein Auge auf meine Haustiere zu haben. Um Ihrem Besucher übrigens böse Überraschungen zu ersparen, gibt das Dreame L20 Ultra immer eine Warnmeldung aus, dass die Kameraaufzeichnung ab sofort aktiv ist. Ich möchte auch noch ein paar Worte zum Akku sagen. Mit 6.400 mAh ist er deutlich größer als im L10 und L10s Ultra. Dreame selbst spricht von einer Laufzeit von bis zu 260 Minuten im „Quiet“-Modus. Das ist ein beeindruckender Wert, der allerdings mit zunehmender Saugleistung natürlich deutlich abnimmt. Vor allem die Ladezeit soll sich verbessert haben. Dreame spricht hier von einer Leistungssteigerung von 30 %.

Der Dreame L20 Ultra ist nicht nur ein wirklich guter Saugroboter, sondern nicht weniger als eine kleine Revolution auf diesem Gebiet. Abgesehen vom schicken Design, der hohen Verarbeitungsqualität, der zuverlässigen Navigation und der tollen Saug- sowie Wischleistung ist er nämlich unabhängiger als jeder Saugroboter zuvor. Das liegt nicht nur an der intelligenten Wischfunktion, die neben MopExtend noch diverse weitere smarte Wischfunktionen bietet. Die schier gigantischen Wassertanks sorgen zudem dafür, dass Sie kaum etwas selbst tun müssen. Der krönende Abschluss ist der riesige 3,2-Liter-Staubsaugerbeutel, der nur etwa alle zweieinhalb Monate ausgetauscht werden muss. Abgesehen von diesen drei Aufgaben erledigt der L20 Ultra alles vollautomatisch. Aber das Ganze hat natürlich seinen Preis. So kostet der High-End-Saugerroboter mit Reinigungs- und Absaugstation stolze 1.200 Euro. Allerdings ist das im Vergleich zu einem Roborock S8 Pro Ultra immer noch deutlich günstiger.

Der Dreame L20 Ultra ist die neue Referenz im Bereich Roboterstaubsauger. Bedienkomfort, Saug- und Wischleistung sind auf Top-Niveau.

Dimensionen und GewichtBatteriekapazitätVolumenSaugkraftNavigationObjekterkennungGerät abwischenMaximale LaufzeitPreis